<p>Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Islamwissenschaft, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universit?t Bonn (Erziehungswissenschaftliche Institut), Veranstaltung: Selbstst?ndige Schule oder Globalisierung der Bildung, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Diskussionen um die Menschenrechtsfragen z?hlen zu den umstrittensten Themen um Islam und Demokratie. Sie f?hren zum Kernbereich der Wertedebatte, in der das Problem der Universalisierbarkeit von Normen, Werten und Institutionen, gleich welchen kulturellen Ursprungs versch?rft zum Ausdruck kommt. Es sei umstritten, ob sie - unabh?ngig vom Stand der Entwicklung einer Gesellschaft und unabh?ngig auch von ihren kulturellen Traditionen und Werten - tats?chlich universell g?ltig sind, sein sollen oder sein k?nnen. Nach der Zeit der Dekolonialisierung wurde das Streben der islamischen Gesellschaften nach eigener kultureller Identit?t und Authentizit?t st?rker, und zwar nicht nur von der Seite der militanten Fundamentalisten, sondern vielmehr von allen gesellschaftlichen Gruppen. Demgegen?ber wird die Suche nach einer 'islamischen Ordnung' oft als Ablehnung von der Moderne und R?ckfall in das barbarische Mittelalter verstanden. Obwohl es ?fter darum geht 'wie es gelingen kann, bestimmte, als modern definierte Werthaltungen, Verhaltensweisen und Institutionen zu ?bernehmen und dennoch der eigenen Tradition und Identit?t treu zu bleiben'. Besonders nach dem Ende des Kalten Krieges, wird nicht nur von der Rivalit?t durch Religionen gesprochen, sondern r?ckte der Islam als neues Feinbild der weltpolitischen Ordnung vor. Der Druck der westlichen Staaten auf die islamischen Gesellschaften hat dazu gef?hrt, da? sich eine Tendenz zu Abwehr und Gegenangriff herausgebildet hat, in der jede Seite ihre kulturelle ?berlegenheit und ihren Humanismus zu beweisen sucht. Wobei es das Grundprinzip der islamischen Selbstdarstellung ist, da? die Idee der Menschenrechte im Koran selbst verankert seien, und somit lange vor dem christlichen Humanismus und der Aufkl?rung entstanden sei. Das hei?t auch: sie sind von Gott durch Gesetzgebung (Scharia) verliehen und werden nicht, wie in den abendl?ndischen Kulturen, als Ergebnis der historischen Prozesse betrachtet. Trotz dieser Tendenz wird von der islami-schen Seite die Idee der Menschenrechte als normativ akzeptiert und die Mehrheit der Muslime bem?ht sich um eine Angleichung islamisch begr?n-deter Wertvorstellungen von Rechten, Pflichten und W?rde des Menschen an die internationalen Definitionen.</p>画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。

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hidetaka