<p>Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, ?sthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universit?t Freiburg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Philosophie der Menschenrechte, 40 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der zu seinem Sp?twerk z?hlenden Schrift mit dem Titel 'Das Recht der V?lker' (RdV) konzipiert der amerikanische Philosoph John Rawls den Entwurf zu einer gerechten internationalen Ordnung unter V?lkern. Er erweitert so den Gegenstandsbereich seines ersten Hauptwerkes 'Eine Theorie der Gerechtigkeit' (TG), die aus methodischen Gr?nden auf eine Gesellschaft als 'geschlossenes System' ohne Verbindungen zu anderen Gemeinwesen beschr?nkt geblieben war. Mit der Anwendung seiner vertragstheoretisch fundierten Gerechtigkeitstheorie im globalen Ma?stab begegnet Rawls au?erdem den Einw?nden seiner Kritiker, die gegen die Theorie der 'Gerechtigkeit als Fairness' im heimischen Zuschnitt den Vorwurf in Anschlag gebracht hatten, sie st?nde mit ihrem Verharren im kategorialen Rahmen des isolierten Nationalstaates den wichtigsten gegenw?rtigen Herausforderungen an die politische Philosophie, n?mlich der ?konomischen Globalisierung und der Entstehung transnationaler sozialer, politischer und rechtlicher R?ume, konzeptionslos gegen?ber. Ausgehend von der Fragestellung 'wie vern?nftige B?rger und V?lker wom?glich friedlich in einer gerechten Welt zusammenleben k?nnen' formuliert Rawls auf der Basis eines zweistufigen Urzustandsmodells einen Katalog von Grunds?tzen, der die allgemein verbindlichen Leitlinien eines 'Rechts der V?lker' in komprimierter Form festlegt. Der f?nfte Grundsatz dieser insgesamt acht Punkte umfassenden Auflistung lautet apodiktisch: 'V?lker m?ssen die Menschenrechte achten.' Wer gegen diese Pflicht verst??t, ist laut Rawls nicht mehr l?nger als gleichwertiges Mitglied in der V?lkergemeinschaft tolerierbar und hat als internationaler Paria Einschr?nkungen seiner inneren Autonomie durch wirtschaftliche Sanktionen oder milit?rische Eingriffe zu bef?rchten. Die Menschenrechte fungieren in diesem Modell somit als normativer Ma?stab mit indikativer Wirkung: Ihre (Nicht-) Respektierung ist das entscheidende Kriterium f?r die (Nicht-) Zugeh?rigkeit zur Gemeinschaft der V?lker. Dieser Entwurf eines Rechts der V?lker mit seinem menschenrechtlichen Kern ist allerdings nicht voraussetzungslos. Ihm liegt die Annahme zu Grunde, dass Menschenrechte eine besondere Klasse von Rechten darstellen, die einen universalen Verbindlichkeitsanspruch formulieren und unbedingte Beachtung einfordern.</p>画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。

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hidetaka