<p>Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,3, Ruhr-Universit?t Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 18. Juni 2008 verabschiedete das Europ?ische Parlament in einem Kompromiss mit dem Ministerrat der Europ?ischen Union die Richtlinie KOM (2005) 0391 ?ber gemeinsame Normen und Verfahren in den Mitgliedsstaaten zur R?ckf?hrung sich illegal aufhaltender Drittstaatsangeh?riger, kurz R?ckf?hrungs-Richtlinie genannt. Derzeit leben etwa acht Millionen Menschen illegal in der EU (vgl.: Bolesch, 2008). Doch ein Gro?teil dieser Menschen kommt nicht auf illegalem Wege nach Europa. Viele von ihnen haben ein Visum, beispielsweise als Touristen, mit dem sie legal in die EU einreisen k?nnen, ohne sie jedoch an-schlie?end wieder zu verlassen. Weitere kommen als Asylbewerber, in der Hoffnung, Asyl gew?hrt zu bekommen. Sobald ihr Antrag jedoch abgelehnt wird, werden sie zu Illegalen. Wieder andere erhalten zwar kein Asyl, werden jedoch zun?chst geduldet und dann wiederum zu Illegalen, wenn diese Duldung abl?uft. Nur wenige Migranten kommen tats?chlich illegal ?ber die Grenzen und bem?hen sich anschlie?end nicht darum, einen legalen Aufenthaltsstatus zu erlangen. All dies sind Formen illegalen Aufenthalts, die nicht nur f?r die Betroffenen problematisch sind, sondern auch die Staaten selbst vor Probleme stellen. Denn w?hrend illegale Migranten selbst oftmals dazu gezwungen sind, unterbezahlte, unversicherte und mit Schwerstarbeit und gesundheitlichen Risiken verbundene Stellen anzunehmen (vgl.: Bade, 2002: 403), k?nnen sie gleichzeitig f?r die Stabilit?t und Sicherheit eines Landes oder einer Region sehr gef?hrlich werden. So ist die illegale Einwanderung immer eine Bedrohung f?r die Souver?nit?t eines Staates. Denn B?rger erwarten von ihrem Land, dass es in der Lage ist, sich vor illegaler Einwanderung zu sch?tzen und nur diejenigen hineinzulassen, die es hineinlassen m?chte (vgl.: Weiner, 1995: 134). Somit werden illegale Migranten als ein Problem f?r die innere Sicherheit eines Staates wahrgenommen, gegen die man vorgehen muss. Ansonsten 'macht sich eine Abwehrhaltung gegen?ber allen Formen der Einwanderung breit, auch gegen?ber Fl?chtlingen' (Angenendt/Kruse, 2002: 13). Nationalstaaten sind mit diesem Problem oftmals v?llig ?berfordert, weswegen die Internationale Organisation f?r Migranten (IOM) schon seit L?ngerem f?r ein international harmonisiertes Migrantenregime pl?diert (vgl.: Hess/Karakayali, 2007: 51).</p>画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。

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hidetaka